Neil Shicoff wurde in Brooklyn, New York, geboren und studierte an der Juilliard School of Music und mit seinem Vater, dem gefeierten Kantor Sidney Shicoff. 1975 debütierte er als Titelheld in Verdi´s Oper Ernani in CINNCINATI unter M° James Levine. Bereits 1976 feierte er sein Debüt an der METROPOLITAN OPERA als Rinuccio in Gianni Schicchi unter James Levine.

Neil Shicoff ist international als der führende amerikanische Tenor seiner Generation anerkannt, ist ständiger Gast an den weltführenden Opernhäusern, wie der METROPOLITAN OPERA, der WIENER STAATSOPER, der SCALA DI MILANO, der OPERA DE PARIS, der ROYAL OPERA COVENT GARDEN, DER DEUTSCHEN OPER BERLIN, der BAYERISCHEN STAATSOPER, der LYRIC OPERA OF CHICAGO, der SAN FRANCISCO OPERA, der HAMBURGER STAATSOPER, dem GRAND THEATRE DE GENEVA, der ARENA DI VERONA, dem OPERNHAUS ZÜRICH, der NIEDERLÄNDISCHEN OPER, der WELSH NATIONAL OPERA, der SCOTTISH OPERA, der SANTA FE OPERA, dem GRAN TEATRO DEL LICEU in Barcelona und dem Buenos Aires TEATRO COLON. Über seine Opernerfolge hinaus hatte er Konzertauftritte z.B. mit dem Israelischen Philharmonischen Orchester unter Leonard Bernstein, den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado, dem San Francisco Symphony Orchestra unter Edo de Waart und dem Boston Symphony Orchestra unter Seiji Ozawa. Er hat mit einer Reihe von berühmten Dirigenten zusammengearbeitet, wie z.B. Carlos Kleiber, Riccardo Muti, Giuseppe Sinopoli, James Levine, Charles Dutoit, Michael Tilson Thomas, Sir Charles Mackerras, Semyon Bychkov, James Conlon, Antonio Pappano, Carlo Rizzi, Donald Runnicles, Sylvain Cambreling, Neeme Järvi und Riccardo Chailly. Neil Shicoff, bekannt für seine passionierten und intensiven Darstellungen, ist deswegen von berühmten Regisseuren wie Franco Zeffirelli, Jean-Pierre Ponnelle, Elijah Moshinsky, Götz Friedrich, Robert Carsen, Andrei Serban, Pier Luigi Pizzi, Werner Schröter, Lina Wertmüller und Harold Prince als Akteur gesucht.

In der Saison 2005/2006 verkörperte Neil Shicoff bereits den Don José in Bizets Carmen in einer Neuproduktion der LYRIC OPERA OF CHICAGO, sowie die Partie des Eleazar in Halévys La Juive ebenfalls in einer NEUPRODUKTION am TEATRO LA FENICE in Venedig. Zu den Höhepunkten der laufenden Saison zählen zudem: Edgardo in Lucia di Lammermoor, die Titelrolle in Mozarts Idomeneo (Neuproduktion) sowie Rodolfo in La Boheme an der WIENER STAATSOEPR, Verdis Luisa Miller (Rodolfo)an der METROPOLITAN OPERA New York; eine NEUPRODUKTION von Simone Boccanegra (Gabriele) in PARIS; Tosca, Don Carlo und La Boheme am OPERNHAUS ZÜRICH; Manon Lescaut in CAGLIARI, La Boheme in DRESDEN sowie im Dezember 2006 Gounods Romeo et Juliette, Puccinis Tosca und Verdis Luisa Miller an der DEUTSCHEN OPER BERLIN. Des Weiteren wird Neil Shicoff die Saison 2006/2007 an der METROPOLITAN OPERA eröffnen und Solo Konzerte in PRAG und TOKYO geben.

Neil Shicoffs Pläne für die Saison 2004 / 2005 umfassten neben seinem Solo Konzert in WIEN mit dem Bayerischen Rundfunkorchester im Juli 2004, Bizets Carmen an der METROPOLITAN OPERA NEW YORK. Zu den weiteren Höhepunkten zählten: Verdis Un Ballo in Maschera im Oktober 2004 an der HAMBURGISCHEN STAATSOPER und im November 2005 am OPERA HOUSE COVENT GARDEN; seine Rückkehr an die WIENER STAATSOPER als Eléazar in La Juive und ans OPERNHAUS ZÜRICH für Verdis Ernani. Weiters trat der Künstler als Manrico in Verdis Il Trovatore an der OPERA DE PARIS auf. In der ersten Jahreshälfte 2005 sang Neil Shicoff die Partie des Cavaradossi in Tosca am LYRIC OPERA HOUSE CHICAGO, an der DEUTSCHEN OPER BERLIN, an der WIENER STAATSOPER und am OPERNHAUS ZÜRICH. In WIEN verkörperte er außerdem die Partie des Renato Des Grieux in einer NEUPRODUKTION von Puccinis Manon Lescaut. Im Juli 2005 war Neil Shicoff bei der Aids Gala im OPERNHAUS KÖLN zu Gast (TV Aufzeichnung).

Zu den Höhepunkten der Saison 2003/2004 zählten: Don José in Carmen an der METROPOLITAN OPERA NEW YORK, den er auch noch in der TOKYO SUNTORY HALL und am OPERNHAUS ZÜRICH sang; eine NEUPRODUKTION von Un Ballo in Maschera an der LYRIC OPERA OF CHICAGO; Hoffmann in Les Contes d´Hoffmann ebenfalls in einer NEUPRODUKTION im Sommer 2003 bei den SALZBURGER FESTSPIELEN; Eléazar in Halévy’s La Juive an der WIENER STAATSOPER und in einer NEUPRODUKTION an der METROPOLITAN OPERA NEW YORK; Cavaradossi in Tosca an der WIENER STAATSOPER und am OPERNHAUS ZÜRICH; Edgardo in Lucia di Lammermoor am OPERNHAUS ZÜRICH; eine NEUPRODUKTION des Simon Boccanegra am ROYAL OPERA HOUSE COVENT GARDEN.

Im März 2004 sang Neil Shicoff bei einem Benefizkonzert zugunsten der Organisation Or Chadasch im ETABLISSEMENT RONACHER in Wien, und im Juni 2004 kehrte er als Don Carlo ans OPERNHAUS ZÜRICH zurück.

Die Saison 2001-2002 eröffnete Neil Shicoff mit seinem ersten Solo-Konzert (mit CD-Produktion) mit dem Münchner Rundfunk Orchester unter der musikalischen Leitung von M° Frederic Chaslin. Weitere Höhepunkte waren die WIEDERAUFNAHME von Verdis Don Carlo (Titelpartie) unter M° Lorin Maazel bei den SALBURGER FESTSPIELEN, das Filmfestival auf dem Wiener Rathausplatz www.imz.at im August 2001 und mit einer LIVE-Übertragung von Verdis Don Carlo (Titelpartie) am 2. September aus der WIENER STAATOPER. Es folgten die SAISONERÖFFNUNG mit einem GALAKONZERT und einer NEUPRODUKTION von Verdis Luisa Miller (Rodolfo) an der Metropolitan Opera, gefolgt von einer NEUPRODUKTION von Gounods Romeo et Juliette (Romeo) in der Regie von Jürgen Flimm unter der musikalischen Leitung von M° Marcello Viotti an der WIENER STAATSOPER. Weiters sang Neil Shicoff eine NEUPRODUKTION von Bizets Carmen (Don José) am OPERNHAUS ZÜRICH, Puccinis Tosca an der BAYERISCHEN STAATSOPER und eine konzertante La Juive (Eléazar) an der OPER DER STADT KÖLN

Die Saison 2000-2001 eröffnete Neil Shicoff mit einer NEUPRODUKTION von Ernani am TEATRO REAL MADRID unter der musikalischen Leiung von M° Garcia Navarro. An die Wiener Staatsoper kehrte er im September als Eléazar in Halevys Opera La Juive zurück. Weitere wichtige Höhepunkte in Wien waren die NEUPRODUKTION von Brittens Oper Billy Budd (Capitan Veer) in der Regie von Willy Decker unter M° Donald Runnicles im Februar 2000. An die METROPOLITAN OPERA NEW YORK kehrte der Künstler für eine NEUPRODUKTION von Verdis Il Trovatore (Manrico) in der Regie von Graham Vick unter M° Carlo Rizzi zurück. Nach Wien, Zürich, Madrid sang Neil Shicoff erstmals den Titelhelden in Verdis Oper am TEATRO COLON BUENOS AIRES in Argentinien.

Die Saison 1999-2000 eröffnete Neil Shicoff an der WIENER STAATSOPER mit Ernani. Gefolgt von Lenski in Eugen Onegin. Ein weitere Höhepunkt in seiner Karriere war das Rollendebüt als Eléazar in Halevys Opera La Juive an der WIENER STAATSOPER. Er folgt damit den Spuren von Enrico Caruso, Giovanni Martinelli, Leo Slezak und Richard Tucker. Am OPERNHAUS ZÜRICH war er in Lucia di Lammermoor mit Edita Gruberova, in Un Ballo in Maschera zu hören. Im Jänner 2000 kehrte er wieder an die METROPOLITAN OPERA für eine WIEDERAUFNAHME von Les Contes d´Hoffmann. Im April 2000 folgte eine Japantourneé. Die Saison 2000 beschließt Neil Shicoff mit weiteren Vorstellungen von Opera La Juive an der WIENER STAATSOPER.

Die Saison 1998-1999 eröffnete er mit einer NEUPRODUKTION von Verdis Don Carlo an der L´OPERA DE PARIS in der Regie von Graham Vick, gefolgt von einer NEUPRODUKTION von Verdis Ernani an der WIENER STAATSOPER wieder in einer Regie von Graham Vick. Weitere Aufführungen in Wien waren Peter Grimes und Eugen Onegin. Es folgte im Dezember sein Konzertdebüt im WIENER MUSIKVEREIN, das Künstlergespräch mit Dr. Haide Tenner im THEATER AN DER WIEN mit Radioübertragung (1200 Besucher) und die Verleihung des Kammersängertitels durch Direktor Ioan Holender an der WIENER STAATSOPER. Es folgte eine Rundfunkproduktion von Il Tabarro in München. Im April 1999 sang er eine NEUPRODUKTION von Carmen am TEATRO REAL DI MADRID und 2 Konzerte am GRAN TEATRO DE LICEU sowie eine NEUPRODUKTION von Luisa Miller. Im Mai 1999 kehrte er für weitere Ernani Vorstellungen an das OPERNHAUS ZÜRICH und im Juni an die WIENER STAATSOPER zurück. Die Saison 1999 beschließt der Künstler mit einer NEUPRODUKTION von Un Ballo in Maschera am OPERNHAUS ZÜRICH.

1997-1998 sang er an die WIENER STAATSOPER die Titelrollen in Don Carlo und Peter Grimes, Edgardo in Lucia di Lammermoor mit TV-Aufzeichnung und den Cavaradossi in Tosca. Danach war er der Star einer Neuproduktion von Ernani am OPERNHAUS ZÜRICH. An der BAYERISCHEN STAATSOPER sang er Peter Grimes und Tosca, bevor er als Don Jose in Carmen an der OPERA DE PARIS (unter James Conlon) und in Tosca an die DEUTSCHE OPER BERLIN zurückkehrte. Es folgte eine weitere Neuproduktion von Peter Grimes an der HAMBURGER STAATSOPER. Neil Shicoff beendete die Saison mit gemeinsamen Konzerten mit Bryn Terfel in der HOLLYWOOD BOWL und beim TANGLEWOOD FESTIVAL.

Die Höhepunkte der Saisonen 1995-1997 waren die Rückkehr an die METROPOLITAN OPERA zum 20-Jahr-Jubileum seines Debüts als Lenski, in einer NEUPRODUKTION von Eugen Onegin unter Antonio Pappano und der Regie von Robert Carsen, sowie ein Galakonzert mit Bryn Terfel unter James Levine, weiters sein Rollendebüt als Peter Grimes in einer NEUPRODUKTION an der WIENER STAATSOPER unter Mstislav Rostropovich und sein Debüt als Manrico in einer NEUPRODUKTION von Il Trovatore am OPERNHAUS ZÜRICH unter Riccardo Chailly, NEUPRODUKTIONEN von Les Contes d´Hoffmann und Tosca an der SCALA DI MILANO mit TV-Aufzeichnung, Un Ballo in Maschera an der DEUTSCHEN OPER BERLIN, Luisa Miller an der NIEDERLÄNDISCHEN OPER und Carmen an der OPERA DE PARIS und der BAYERISCHEN STAATSOPER.